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Tag ohne Grenzen am 05. und 06. Juni
Sport hält fit, macht Spaß und verbindet. Genau darum geht´s auch beim „Tag ohne Grenzen“ am 05. und 06. Juni auf dem Hamburger Rathausmarkt. Dort zeigen behinderte Sportlerinnen und Sportler in verschiedenen Disziplinen, was sie können. Und alle Menschen mit und ohne Behinderung sind herzlich eingeladen, vorbeizukommen. Warum sich das auf jeden Fall lohnt:
„Viel Sport und viel Spaß: Darum geht’s beim Tag ohne Grenzen“, erklärt die mehrfache Paralympics-Siegerin im Schwimmen Kirsten Bruhn.
„Und zwar haben wir die Chance, unter einem großen Zeltdach direkt vor dem Hamburger Rathaus paralympische Athleten zu präsentieren“, erklärt Kirsten Bruhn weiter. „Dass die einfach mal zeigen, was sie alles drauf haben. Zum Beispiel auf einem Basketballfeld, einer Weitsprunganlage, auf einer Tartanbahn, einem Skatepark, wo auch der Wheelchair-Skater der Republik, David Lebuser, zeigt, was er kann und was er drauf hat. Der macht Skateboarding im Rollstuhl praktisch, sodass auch eine Halfpipe für ihn kein Problem ist.“
Aber nicht nur Zuschauen ist angesagt. Jeder, der vorbeikommt, kann auch mitmachen und verschiedene Dinge ausprobieren.
Kirsten Bruhn noch einmal: „Wie zum Beispiel, sich in einen Rollstuhl zu setzen, durch einen Parcours zu fahren, der so Minimalsthindernisse birgt, so dass es denn da mal vielleicht mal einen Bordstein gibt, den man rauf muss, oder ein Altstadtpflaster, dass man da mal sieht, was letztendlich Menschen mit Behinderungen so im Alltag alles bewerkstelligen müssen.“
Darüber hinaus gibt’s ein buntes Bühnenprogramm mit vielen Stars und Überraschungsgästen. Und die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung sowie die Unfallkassen, Berufsgenossenschaften und ihr Klinikverbund informieren darüber, wie wichtig Sport für eine medizinische, berufliche und soziale Wiedereingliederung ist. So wie zum Beispiel bei der seit einem Motorradunfall 1991 Querschnittsgelähmten Paralympics-Siegerin im Schwimmen.
Zum Schluss gibt Kirsten Bruhn noch einen Tipp, der für jeden wichtig werden kann: „Sehr wichtig. Wenn man erfährt, dass man jetzt ein Mensch mit Behinderung ist, das Leben im Sitzen, also im Rollstuhl, verbringen muss, dann ist das erst mal physisch und psychisch eine ganz, ganz große Barriere. Und da brauchte ich Hilfe. Und diese Hilfe hatte ich natürlich in der Familie, auch therapeutisch, aber ganz groß war mir der Sport eine Hilfe, weil der Sport war für mich das Tor wieder zurück in ein relativ normales Leben.“
Mehr über den von der gesetzlichen Unfallversicherung und ihrem Klinikverbund ins Leben gerufenen und vom Deutschen Rollstuhl-Sportverband organisierten „Aktionstag ohne Grenzen“ am 05. und 6. Juni.
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