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Jul 20 2015

Diagnose Multiple Sklerose

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Kommen Sie als Patient mit eintsprechenden Symptomen in die Klinik, werden jede Menge neurologischer Untersuchungen vorgenommen. Auch werden sie vermutlich „in die Röhre“ geschoben. Das heißt, es wird ein MRT (MRT heißt Magnetresonanztomograph, der Begriff wird jedoch auch für den Vorgang dieser Tomographie genutzt) gemacht. Dann kommt noch eine Nervenwasseruntersuchung hinzu, bei der Ihnen aus dem Rückenmark Nervenwasser entzogen wird. Erst wenn diese drei Untersuchungen positive (als mit Krankheitsergebnis) Ergebnisse zeitigen, wird in Betracht gezogen, dass Sie Multiple Sklerose haben könnten. Und tatsächlich sprechen die meisten Kliniken und Neurologen von einer Verdachtsdiagnose.

Erst wenn Sie ein zweites Mal ähnliche Symptomatiken haben, wieder ins Krankenhaus eingewiesen werden und alle drei Untersuchungen wieder positive Resultate ergeben, spricht man von einer gesicherten Multiple-Sklerose-Diagnose. Solange Sie also keine gesicherte Diagnose erhalben haben, gibt es vorerst auch keinen Grund, sich unnötig Sorgen zu machen. Denn es passiert durchaus häufig, dass jemand mit entsprechenden Symptomen eingewiesen wird, diese Symptome mit Cortison behandelt werden, der Patent nach Hause geht – und nie wieder etwas davon hört. Hier ist durchaus davon auszugehen, dass es sich nicht um eine Multiple Sklerose gehandelt hat / handelt.

Denn es gibt eine Reihe neurologischer Erkrankungen, die ähnliche Symptome aufweisen, wie die Multiple Sklerose.

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