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Multiple Sklerose ist eine schwere chronische Erkrankung, keine Frage. Dennoch gibt es viele MSler, die nur einen oder zwei Schübe in ihrem Leben hatten – und dann nie wieder etwas von ihr hören. Leider hört man auch von diesen Erkrankten nie mehr etwas. Man findet sie weder in Foren, noch auf sonstigen Multiple-Sklerose-Seiten oder gar auf Veranstaltungen. Einfach, weil sie kein Interesse mehr an dieser Erkrankung und damit auch an den Foren haben, wenn sie von ihr nicht mehr belästigt werden. Sie sind froh, endlich Ruhe zu haben und dass dieser Kelch noch mal an ihnen vorüber gegangen ist.
Somit ist es sehr schwer festzustellen, wie viel Prozent der Erkrankten einen mäßigen bis leichten Verlauf haben. Sie fallen aus der Wahrnehmung der Ärzte und damit der Wissenschaft heraus. Andererseits ist anzunehmen, dass, wenn diese Personen ihre Diagnose erhalten, sie wie alle anderen an Multiple Sklerose erkrankten, durch das Netz surfen, alles lesen was ihnen in die Finger kommt – und letztendlich ihre Lebensweise so verändern oder zumindest anpassen, dass sie von Schüben weitgehend verschont werden.
Denn es gibt viele Untersuchungen, dass und wie Verhaltensweisen, Ernährung, Nahrungsergänzungsmittel etc. einen Einfluss auf die Multiple Sklerose haben.
Das ist aber gleichzeitig ein großes Problem für andere an Multiple Sklerose erkrankte. Denn von diesen Personen, die ihren Weg gefunden haben, mit der Multiple Sklerose gut klarzukommen, könnte man lernen, wie man selbst mit der Multiple Sklerose umzugehen hat, damit sie auch bei anderen Kranken leicht bis mäßig verläuft. Nur diese Personen verschwinden dann ganz einfach vom Radar.
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