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Vor kurzem wurde in Hamburg die Messe „Personal Nord“ veranstaltet. Eigentlich beruflich dort aufgeschlagen, entdeckte ich viele Anbieter von Dienstleistungen und Produkten für Behinderte, eingeschränkt Lebende, chronisch Kranke, deren Angehörige und für Arbeitgeber, die sich das Ziel gesetzt haben, für ihre Mitarbeiter mehr zu tun, als nur Absichtserklärungen abzugeben.
Ein kleiner Überblick von Anbietern, die in den nächsten Tagen einzeln genauer vorgestellt werden, soll Ihnen einen kleinen Einblick geben, was möglich ist. Diese Übersicht ist nicht vollständig und erhebt auch keine Garantie für die Qualität der einzelnen Einrichtungen. Es liegt bei Ihnen als Leser, sich eine eigene Meinung zu bilden und zu prüfen, ob die einzelnen Angebote Ihnen Hilfestellung geben können.
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Deutscher Pflegering – für Arbeitgeber
Der Deutsche Pflegering ist ein bundesweiter Dienstleister zum Thema Pflege und entlastet berufstätige Angehörigen mit einem Pflegefall. Motiviert werden sollen Arbeitgeber darin, ihre Mitarbeiter finanziell zu unterstützen, indem sie aus verschiedenen Servicemodulen des Deutschen pflegerings unterschiedliche Angebote auswählen können.
Der Deutsche Pflegering ist ein bundesweiter Ratgeber zum Thema Pflege. Er sieht sich als Schnittstelle zwischen Ärzten, Krankenhäusern, Versicherungen, Pflegeanbietern und anderen Dienstleistern. Betroffene, die Pflege benötigen, aber auch Angehörige, die plötzlich vor der Herausforderung stehen, einen Pflegefall betreuen zu müssen, erhalten praktische Hilfe und erste Orientierung über die für sie in Frage kommenden Möglichkeiten, sich diesem Problem zu stellen. Dies geht bis hin zur Vermittlung geeigneter Dienstleister wie stationären und ambulanten Pflegeanbietern, Ärzten oder Umzugsunternehmen.
Die Initiatoren des Deutschen Pflegerings haben persönliche Erfahrungen gemacht, als sie während Ihres Berufslebens plötzlich selbst vor diesem Problem standen und teils sogar aus Ihrem Beruf gerissen wurden. Das veranlasste sie, gemeinsam mit der Universität Lüneburg ein Angebot zu entwickeln, Menschen in dieser Situation praktische Hilfe anzubieten.
Gefördert wird das Projekt durch die Universität Lüneburg Leuphana, die Europäische Union und dem Projekt „Europa fördert Niedersachsen“. Der Deutsche Pflegering ist Mitglied in „Erfolgsfaktor Familie“.
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Care.com – Global Workplace Solutions – für Unternehmer und Privatpersonen
Care com sind in den Vereinigten Staaten (Austin, New York und San Francisco), im Vereinigten Königreich, Kanada, den Niederlanden und Deutschland (Berlin) tätig. Sitz ist Waltham, Massachusetts.
Care.com sagt von sich, dass er weltweit der größte Onlinemarktplatz für familienunterstützende Dienstleistungen sei. Bis jetzt hat das Unternehmen gut 15 Millionen Mitglieder in 16 Ländern, darunter die USA, Kanada und Europa.
Die Services bieten Familien eine einfache Kontaktaufnahme mit Betreuungsanbietern. Daneben hilft Care.com den Anbietern, eine familienunterstützende Tätigkeit zu finden. Durch ein umfangreiches Angebot an Informationen bietet die Plattform Familien, eine ihrer Situation angepaßte Betreuung zu finden.
Auch unterstützt Arbeitgeber, die ihren Mitarbeitern Zugang zur Betreuerplattform und weiteren familienunterstützenden Leistungen anbieten möchten.
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Stiftung Gute Tat.de – Ehrenamtliches Engagement von Unternehmern
Unternehmen schicken Ihre Manager und sonstigen Mitarbeiter zum Rafting, Skaten, Bergsteigen oder sonstigen Outdoorveranstaltungen um ihnen die Möglichkeit der Selbsterfahrung zu bieten. Die Stiftung Gute Tat.de bietet Unternehmen die Möglichkeit, Ihre Mitarbeiter an einen völlig anderen Platz zu schicken – in den Bereich der sozialen Hilfe.
Haben Sie als Unternehmer eine Idee im sozialen Bereich, die sie für einen Tag, eine Woche, einen Monat oder dauerhaft umsetzen möchten? die Stiftung Gute Tat.de unterstützt Sie dabei.
Möchten Sie Ihre Mitarbeiter ehrenamtlich einsetzen, wissen jedoch nicht so genau, was Sie tun können? Die Gute Tat.de unterstützt Sie auch hier mit Ideen und Beziehungen.
Aber auch Privatpersonen können sich als „Engel“ engagieren und sich in das Team der Stiftung gute Tat.de eingliedern.
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be:at
Be:at ist eine Transferagentur / -gesellschaft, die sich zur Aufgabe gemacht hat, für insolvente Unternehmen oder Unternehmen, die von einem umfangreichen Stellenabbau betroffen sind, die dortigen Mitarbeiter in einer entsprechenden Unternehmung aufzufangen. Mit dem Eintritt der Mitarbeiter wird die Transfergesellschaft für 12 Monate deren Arbeitgeber. Damit sind die Mitarbeiter ein weiteres Jahr beruflich und vor allem finanziell abgesichert, was sich einerseits auf die späteren Zahlungen des Arbeitsamtes auswirkt, ihnen andererseits einen größeren zeitlichen Spielraum verschafft, einen neuen Arbeitsplatz zu finden – dies wird durch be:at außerdem unterstützt.
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Dialog im Dunkeln
In dunklen Räumen führen blinde Menschen die Besucher durch eine Welt aus Düften, Luftbewegungen, Temperaturen, Tönen und Text. Alltägliche Situationen, die, nicht sichtbar, eie völlig neue Erlebniswelt erschließen, werden dem sehenden Publikum nahe gebracht.
Firmen können hier Trainer für ihre Mitarbeiter buchen. Die Veranstaltungen transportieren, dass Menschen die in einem Bereich nicht dem Durchschnitt entsprechen, ihre unterschiedlichen Fähigkeiten in anderen Bereichen weit, die von anderen Menschen, überragen.
So werden Seminare und Workshops angeboten, die „das Vertrauen stärken, neue Aufgaben zu bewältigen“, die „transportieren, wie wichtig der Andere für jeden Einzelnen von uns ist“, die „die Gruppen- und Teamfähigkeit unterstützen“, die „neue Wege der Problemlösung finden“, die „Nachwuchsführungskräften das Führen beibringen“ oder die ganz einfach „Kommunikation lehren“.
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Dialog im Stillen
Hier das gleiche Konzept wie der „Dialog im Dunkeln“, nur dass es sich hier nicht um blinde oder sehbehinderte Menschen handelt, sondern um Gehörlose. Wieder findet ein Rollentausch statt. Das Publikum geht mit Schallschützern in die Welt der Stille. Auch hier erschließen gehörlose Mitarbeiter, hörenden Menschen ihre Welt. In unterschiedlichen Ausstellungsräumen, lernen die Besucher die Kunst der nonverbalen Kommunikation. Sie lernen mit den Händen zu sprechen, mit den Augen zu hören und mit ausgeprägter Mimik und dem ganzen Körper ihrem reichen emotionalen Repertoir Ausdruck zu verleihen. Auf dieser Reise gewinnt der Besucher Einblicke in die Sprachkultur von gehörlosen Menschen und findet Möglichkeiten Kommunikation neu zu denken.
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Froach
Lassen Sie sich durch Froschschenke Beine machen. Viele Behinderte, eingeschrenkt Lebende und chronisch Kranke, die trotz ihrer Krankheiten noch im Arbeitsprozess sind, haben Schreibtischjobs. Oft kommen sie Stunde über Stunde nicht von diesem weg. Dafür wurde Froach entwickelt. Eine Softwareplattform, die Mitarbeiter regelmäßig daran erinnert, aufzustehen, sich zu bewegen, kleine Übungen ab Arbeitsplatz durchzuführen.
Der Mitarbeiter mietet Platz auf einer Plattform und wird nun regelmäßig von Coach Frosch (FROsch, coACH) daran erinnert, die eine oder andere Übung zu machen. Und natürlich macht Froach vor und mit. Die ganze Sache kann mit Musik untermalt werden. Übungen gibt es so viele, dass der Mitarbeiter die Wahl hat. Möchte er seine Kollegen animieren, mitzumachen? Oder möchte er es lieber im Geheimen tun, so dass die Kollegen nichts sehen? Übungen für jede Befindlichkeit können ausgesucht werden.
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Power Board
Das Power Board ist eine Vibrationsplatte. Allein schon das darauf stehen kann MSlern helfen, die Spastiken zu reduzieren. Ist das Stehen zu mühsam oder nicht angesagt, ist es auch möglich, vor dem Board zu sitzen und nur die Füße auf ihm abzustellen. Natürlich können auch Übungen auf ihm durchgeführt werden. Eine große Anzahl von ihnen wird als Training mitgeliefert. Ein Wehrmutstropfen hat die Geschichte allerdings. Es kostet weit über 1.000,- €.
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