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Mai 02 2020

Sparen bei der Beförderung – Autofahren

Es gibt die Möglichkeit der Eigenmotorisierung, des ÖPNVs oder des Fahrrades. Fahrgemeinschaften, Carsharing, Taxen und Moia sind bekannt. Sie können sich auf eine Variante beschränken oder eine Kombination nutzen. Wie sie es benötigen, aber auch, wie es am preiswertesten ist. Hierbei bezieht sich ‘preiswert‘ jedoch nicht zwingend nur auf die Kosten, sondern auch auf den Komfort. Je nachdem, wie viel, wohin und wann Sie fahren, wählen Sie Ihr Fortbewegungsmittel.

 

Auto

Das Auto halten die meisten Menschen für die bequemste Art der Fortbewegung. Doch ist es fraglich, ob dies wirklich so ist. Auf dem Land, wo der Bus zweimal täglich fährt, mag dies noch angehen. Doch wenn Sie nicht gerade schwer behindert oder Taxifahrer sind, ist ein Auto zu teuer und gefährlich. Denn einerseits müssen Sie einen großen Teil Ihres zur Verfügung stehenden Budgets für den fahrbaren Untersatz ausgeben, andererseits ist die Nutzung, wenn Sie es haben, so verlockend, dass Sie es auch für die kürzesten Strecken einsetzen werden. Aber mit jedem Meter, den Sie nicht fahrradfahrend oder gehend zurücklegen, werden die Symptome Ihrer MS schlimmer.

Die Krankheit erzwingt es, dass Sie sich viel bewegen, wobei es dann relativ fragwürdig ist, mit einem Auto zu einer Sportstätte oder dem Fitnesscenter zu fahren.

Rechnen Sie durch, was Ihr Auto kostet. Dazu führen Sie ein Jahr lang Buch. Und schummeln Sie nicht. Sie tun sich nur selbst keinen Gefallen. Es kommen zusammen: Versicherung, Benzin / Diesel, HU / AU, Autowäsche, ob an der Tanke oder per Hand, bei der Sie Wasser, Zeit und Reinigungsmittel benötigen, welches Sie wegen der Umweltverschmutzung nicht in den Gully schütten dürfen sondern entsorgen müssen. Alles, was in den Gully geschüttet wird, geht nämlich direkt in den nächsten Fluss. Weiter kommen der jährliche Wertcheck, Knöllchen, Parkhaus, Stellplatz zu Hause und eventuell bei der Arbeit, Staubsaugen an der Tanke oder Energieverbrauch, wenn Sie zuhause saugen, Mittel für die Scheibenwischanlage, Öl, Kleinteile, ÖPNV, wenn das Auto in der Reparatur ist, alternativ die Kosten für einen Ersatzwagen und Ihre Lebenszeit. Zeiten, die Sie im Stau stecken, bei Unfällen und dem Warten auf die Polizei, Parkplatzsuche, Fahrten zum TÜV, zur Werkstatt oder zur Tankstelle. Und natürlich die dazugehörigen dortigen Aufenthaltszeiten. Wie Sie Ihre Lebenszeit berechnen, müssen Sie für sich selbst bestimmen. Fragen Sie sich, was Sie sich selbst wert sind. Andererseits können Sie Ihren Stundenlohn ansetzen. Wenn Sie pro Stunde 9,80 € verdienen, kostet Sie jede Stunde, die Sie für Ihr Auto aufwenden, 9,80 € plus der tatsächlichen Kosten. Diesen Stundenlohn bitte als Bruttolohn, nicht als Netto. Dazu kommt natürlich noch der Anschaffungswert des Autos. Heute geht man von einer Lebenszeit von acht Jahren aus, auch wenn die Wagen länger halten sollten. Dies hängt mit den steuerlichen Gepflogenheiten und den Abschreibungsmöglichkeiten zusammen, auch wenn diese für Sie nicht infrage kommen, weil es Ihr Privatwagen ist. Also Anschaffungskosten – alle Kosten, die sie zu tragen hatten; der Preis des Wagens, Anmeldekosten usw. – durch acht Jahre, durch 12 Monate. Dann haben Sie einen ungefähren finanziellen Aufwand.

 

Beispiel:    Wagen hat Sie mit allem Drum und Dran 8.000,- € gebraucht gekostet.

. . . . . . . .  8.000,- € / 8 Jahre = 1.000,- € jährlich / 12 Monate = 83,33 € monatlich.

 

Nun führen sie über die laufenden Ausgaben für den Wagen Buch. Wenn Sie das alles haben, rechnen Sie nach einem Jahr einmal alles zusammen und teilen Sie diesen Betrag durch 12. Dazu rechnen Sie natürlich noch die 83,33 €. Dann haben Sie Ihren monatlichen Aufwand für Ihre Mobilität. Und wie viel ist es bei Ihnen?

Oder sie rechnen die tatsächlichen Kosten pro Monat zusammen.

Auch können Sie den Betrag auch durch 360 Tage rechnen, dann wissen Sie, wie teuer Sie Ihr Auto pro Tag kommt, egal, ob Sie es nutzen, oder nicht. Ein Auto wird rein rechnerisch 21 Stunden am Tag nicht genutzt.

Und dafür arbeiten Sie?

Sie werden am Ende erstaunt sein, wie teuer Ihr Wagen tatsächlich ist. Den meisten Autofahrern ist dies nicht bewusst.

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