Das Geheimnis ist sparen bei der Ernährung und nicht sparen an der Ernährung. Momentan explodieren die Preise im Lebensmittelbereich. Vor allem bei Obst und Gemüse geht es rund. Deshalb ist es wichtig, mit Bedacht einzukaufen.
Zu allererst: Hamstern Sie nicht. Es ist genug für alle da. Wenn einmal etwas nicht da ist, haben Sie jede Menge Wahlmöglichkeiten, etwas anderes zu erstehen. Egal was geschieht: Die Versorgung mit Lebensmitteln gehört zur Grundversorgung unseres Staates und ist in jedem Fall gesichert. Es mag sein, dass Sie nicht immer die tolle Ananas aus Bielefeld oder den Grany Smith aus der Arktis kaufen können. Doch verhungern werden Sie nicht.
Vergessen Sie die Geschichten Ihrer Großeltern, als sie im Hungerwinter ’45 Birkenrinde, Brennesseln und Gras gegessen haben. Die Basisversorgung mit allem Notwendigen wie Telekommunikation, Transport, Polizei, Rettungskräften, Energie, Wasser und Lebensmitteln usw. ist gesichert. Dazu ist das Problem Covid oder Corona viel zu klein, als dass es auf diese Grundversorgung großen Einfluss haben könnte. Für den Einzelnen mag das Covidproblem riesig erscheinen. Doch die Katastrophenversorgung für Deutschland, für Hamburg, ist auf viel größere und schlimmere Zwischenfälle ausgelegt.
Dennoch hilft es, wenn Sie Ihr Geld sparen. Dazu gibt es drei grundlegende Tipps.
- Sie sollten immer wissen, in welchem Geschäft Obst und Gemüse am günstigsten ist
- Regionalität ist nicht immer preiswerter, als der Import vom Mars
- Kaufen Sie nur die Menge, die Sie wirklich benötigen – oft haben Sie das Gefühl, dass es zu wenig ist. Dann ist es die genau richtige Menge.
- Achten Sie auf die Nettopreise von Obst und Gemüse. Ein Kilo ist nicht gleich ein Kilo. Was ist teurer: Ein Kilo Porree für 1,69 € oder ein Kilo Paprika für 1,69 €? Sicher erkennen Sie, dass es die Paprika ist, weil sie sehr viel mehr Abfall aufweist, als der Porree mit seinem kleinen Wurzelfüßchen. Ja, die grünen Blätter kann man auch essen – und kommen im Kochtopf nach unten, weil sie zwei, drei Minuten länger zum Kochen brauchen. Es ist durchaus möglich, den Händlern, die die aktuelle Situation in unserem Land ausnutzen wollen, ein Schnippchen zu schlagen
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