Wie bekannt, hamstern die Menschen momentan ohne Ende Toilettenpapier. Viele Lebensmittel sind momentan schwer oder sogar gar nicht zu bekommen. Doch ist das wirklich sinnvoll? Nein! Es ist im höchsten Maße unsozial.
Doch es gibt einen Lichtstreif am Horizont: Alles was es heute in den Läden nicht gibt, kann ohne weiteres substituiert werden. Denn nicht nur Toilettenpapier ist in vielen Läden aus. Auch viele andere Lebensmittel und Drogerieartikel sind kaum zu haben. Es kommt einem vor wie in der früheren DDR. Glücklicherweise kann eine gute Hausfrau und ein guter Hausmann fast alle Nahrungsmittel und sonstigen Dinge des täglichen Bedarfs substituieren. Substituieren heißt, dass ein Ding gegen etwas anderes eingetauscht wird, was genauso gut ist.
Gehamstert wird momentan beispielsweise:
- Hefe
- Nudeln
- Wasser
- H-Milch
- Mehl
- Seife
- Desinfektionsmittel
- Toilettenpapier
- Haushaltstücher
- Taschentücher
Wenn Ihnen noch weitere Dinge auffallen, die in den Läden fehlen, oder die von den Supermärkten und Discountern nur in kleinen Mengen abgegeben werden, eben weil es nicht so viel davon gibt – weil die Leute hamstern, schreiben Sie es. Ich werde sehen, welchen Ersatz es dafür gibt.
Vor Kurzem hatten wir das Toilettenpapier. Aber auch Hefe kaufen die Kunden momentan gefühlte Tonnen. Hefe ist bekanntermaßen ein Backtriebmittel. Mit ihm backt man bekannterweise Brot, Brötchen und Kuchen. Viele Backbegeisterte glauben, dass es nicht zu substituieren sei. Tatsächlich muss dies jedoch nicht sein. Brot und Kuchen können sehr wohl ohne Hefe und Backpulver gebacken werden.
Das Grundrezept:
1 Teil Mehl
3 Teile Haferflocken
gut Öl (ich nehme Raps)
Wasser, bis der Teig geschmeidig wird
Salz
Bei Brot werden Gewürze wie Majoran, Thymian, italienische Kräuter, Curry, Thymian, Rosmarin (wenig) oder was Sie immer mögen, hinzugefügt. Außerdem können noch Körner hinzugefügt werden.
Dies wird auf einem Backblech verteilt. Da dieses Brot eine Schicht ist, müssen Sie sehen, wie dick diese Schicht auf dem Blech sein soll, denn es geht nicht auf, es bleibt genauso, wie Sie es dort auftragen. Je nach Dicke backen Sie es nun 15 Minuten.
Wollen Sie das Brot nicht belegen, sondern so essen, können Sie auch einen Kaffeebecher Mehl, 3 -4 Kaffeebecher Haferflocken. Dann einen halben Kaffeebecher Öl zusammenrühren. Dann ist es entweder eine richtige Mahlzeit oder eine Beilage zu einem Nittag.
Kuchen
Bei Kuchen fügen Sie, Trockenfrüchte, (gekochte) Äpfel, (gekochte) Birnen, Zimt, oder alles zusammen hinzu.
Hier nehmen Sie die dreifache Menge, die ich für das Brot nehmen: Einen Kaffeebecher Mehl, 3 -4 Kaffeebecher Haferflocken. Dann einen halben Kaffeebecher Öl. Wichtig, zuerst das Öl hinzufügen, da Sie dann das Wasser besser dosieren können, damit der Teig nicht zu flüssig wird – obwohl das nicht all zu schlimm ist, dann wird er eben länger gebacken. Wenn ich Äpfel und oder Birnen koche, dann benötige ich kein extra Wasser. Bei Rosinen schon. Bei Trockenfrüchten auf jeden Fall.
Der Herd wird nicht vorgeheizt. Das Blech kommt in die Mitte des Backofens und wird auf 175° C 35 – 45 Minuten gebacken. Das hängt von seiner Nässe ab und wie schnell diese trocknet.
Alternativ wird der Teig 30 Minuten gebacken, dann der Herd ausgestellt und noch einmal 10 – 15 Minuten drin gelassen, um die Resthitze zu nutzen.