Nutzungsentgelte für Strom steigen 2021 um ein Prozent
Wie zu erwarten war, steigen nächstes Jahr die Strompreise. Noch vor einem Monat tönte die Regierung: „Ab dem 1. Januar 2021 werden klimaschädliche fossile Brennstoffe mit einem Preis von 25 Euro pro Tonne CO2 belegt. Damit verteuern sich Öl und Diesel um 7,9 Cent pro Liter, Benzin um 7 Cent pro Liter und Erdgas um 0,6 Cent pro Kilowattstunde. Für die Mehrkosten werden Bürgerinnen und Bürger unter anderem über eine Senkung des Strompreises (damit war die EEG-Umlage gemeint) entlastet.“
Und heute bestätigte Check24 meine Vermutung, dass die Strompreise steigen. Das heißt, das was den Bürgern die EEG-Umlagenverringerung an Entlastung brächte, greifen sich die Stromanbieter gleich wieder durch eine Strompreiserhöhung ab. Und dazu dürfen die Verbraucher dann auch noch die Verteuerungen von Öl, DFiesel, Benzin und Erdgas tragen. Danke schön, liebe Bundesregierung. Dashabt ihr wieder toll gemacht.
Leute! Wechseln Sie den Anbieter, wenn es Strom billiger gibt und sehen Sie zu, dass Sie Strom sparen. In der Suche finden Sie unter ‚Strom‘ so einige Tipps.
Zur Strompreiserhöhung meint check24:
– Strom wird im kommenden Jahr für die meisten Haushalte leicht teurer
– Größter Preisanstieg in Berlin (+9 Prozent), in Bremen (-6 Prozent) sinken Netzentgelte deutlich
– Erste Versorger kündigen Preiserhöhungen an – im Schnitt um 5,8 Prozent
Die Entgelte für die Nutzung der Stromnetze steigen 2021 voraussichtlich um durchschnittlich ein Prozent.1) Für Verbraucher machen die Netznutzungsentgelte etwa ein Viertel des Strompreises aus. Entsprechend zahlte ein Musterhaushalt mit einem Verbrauch von 5.000 kWh Strom 2020 durchschnittlich 413 Euro für die Netznutzung. Im kommenden Jahr werden es voraussichtlich 417 Euro sein – ein Plus von drei Euro.
„Die Netznutzungsentgelte werden 2021 regional für eine Mehrbelastung beim Strompreis sorgen, beispielsweise in Berlin oder Baden-Württemberg“, sagt Lasse Schmid, Geschäftsführer Energie bei CHECK24. „Durch die angekündigte Senkung der EEG-Umlage werden die Zusatzkosten zwar abgemildert. Wirklich sparen können Verbraucher nur, wenn sie selbst aktiv werden und ihren Anbieter wechseln.“
Große regionale Unterschiede bei der Entwicklung der Netzentgelte
Die Netznutzungsentgelte fallen 2021 für die meisten Verbraucher höher aus, es gibt aber große regionale Unterschiede. Am stärksten steigen die Netznutzungsentgelte in Berlin. Ab dem kommenden Jahr werden dort neun Prozent mehr fällig. In Bremen (minus sechs Prozent) und Bayern (minus fünf Prozent) sinken die Netznutzungsentgelte dagegen.
„Die veröffentlichten Netznutzungsentgelte für 2021 und die zuletzt gestiegenen Börsenstrompreise sprechen trotz der niedrigeren EEG-Umlage dafür, dass der Strompreis auch im kommenden Jahr auf einem sehr hohen Niveau bleibt“, sagt Lasse Schmid.
Erste Versorger haben für das kommende Jahr bereits Preiserhöhungen angekündigt, im Schnitt um 5,8 Prozent.2)
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Aktuell zahlen Verbraucher in der Grundversorgung für 5.000 kWh Strom 1.613 Euro. Bei den Alternativversorgern kostet die gleiche Menge 19 Prozent weniger (Ø 1.312 Euro).3)
Anbieterwettbewerb senkt Strompreis – Gesamtersparnis von 311 Mio. Euro im Jahr
Seit 2012 sind die Tarife der Alternativanbieter günstiger als die Grundversorgungstarife. Der intensive Wettbewerb zwischen den Anbietern führt zu sinkenden Strompreisen. So konnten Verbraucher innerhalb eines Jahres insgesamt 311 Mio. Euro einsparen. Das ergab eine repräsentative Studie der WIK-Consult, einer Tochter des Wissenschaftlichen Instituts für Infrastruktur und Kommunikationsdienste (WIK).4)
Verbraucher, die Fragen zu ihrem Stromtarif haben, erhalten bei den CHECK24-Energieexperten an sieben Tagen die Woche eine persönliche Beratung per Telefon oder E-Mail. Über das Vergleichsportal abgeschlossene oder hochgeladene Energieverträge sehen und verwalten Kunden im Haushaltscenter.
1) Für die Entwicklung der Netznutzungsentgelte 2021 wurden die vorläufigen Veröffentlichungen der Verteilnetzbetreiber betrachtet. Quelle: CHECK24 Vergleichsportal Energie GmbH (Stand 23.10.2020)
2) siehe Grafik
Über CHECK24
CHECK24 ist Deutschlands größtes Vergleichsportal. Der kostenlose Online-Vergleich zahlreicher Anbieter schafft konsequente Transparenz und Kunden sparen durch einen Wechsel oft einige hundert Euro. Privatkunden wählen aus über 300 Kfz-Versicherungstarifen, über 1.000 Strom- und über 850 Gasanbietern, mehr als 300 Banken und Kreditvermittlern, über 300 Telekommunikationsanbietern für DSL und Mobilfunk, über 10.000 angeschlossenen Shops für Elektronik, Haushalt und Autoreifen, mehr als 150 Mietwagenanbietern, über 1.000.000 Unterkünften, mehr als 700 Fluggesellschaften und über 75 Pauschalreiseveranstaltern. Die Nutzung der CHECK24-Vergleichsrechner sowie die persönliche Kundenberatung an sieben Tagen die Woche ist für Verbraucher kostenlos. Von den Anbietern erhält CHECK24 eine Vergütung.
CHECK24 unterstützt EU-Qualitätskriterien für Vergleichsportale
Verbraucherschutz steht für CHECK24 an oberster Stelle. Daher beteiligt sich CHECK24 aktiv an der Durchsetzung einheitlicher europäischer Qualitätskriterien für Vergleichsportale. Der Prinzipienkatalog der EU-Kommission „Key Principles for Comparison Tools“ enthält neun Empfehlungen zu Objektivität und Transparenz, die CHECK24 in allen Punkten erfüllt – unter anderem zu Rankings, Marktabdeckung, Datenaktualität, Kundenbewertungen, Nutzerfreundlichkeit und Kundenservice.